Ahnentafel-Bericht Dr. Ralf Jahn
17. Generation - Urahneneltern

85056 Gort opter Breiken.  Gestorben 1544.

Heirat mit

85057 Agnes van Varn.  Gestorben nach 1544.

85058 Hermann Mollener Schulte zu Aldenrade.  Gestorben um 1551. Schulte zu Aldenrade.

85066 Hynrik Becker.  Gestorben nach 1540.

85068 identisch mit Ahnentafel Nummer 85066

85070 Selis Schulte tho Barforth. Gestorben 1531.

Heirat 1508 mit

85071 N.N.

85512 Heinrich II. Schulte ter Schüren.  Gestorben 1545. Schulte ter Schüren.

Heirat mit

85513 Catharina (Trintgen). Gestorben 1545.

85540 Johann zu Schwelgern. Gestorben 1564.

Heirat 1524 mit

85541 Beatrix zu Schwelgern.  Gestorben 1545/46.

85542 Jost Ketteler. Gestorben nach 1575. Beruf: Meister (Schmied ?) zu Holten.

Heirat mit

85543 Agnes. Gestorben nach 1553.

85552 Johann I. Lehnhoff. Gestorben nach 1535. Schöffe zu Beeck.
1386 wird der Lehnhof zu Beeck erstmals erwähnt. Dieser ist hervorgegangen aus der älteren "Lakheimer" oder "Lakschen Hufe", einer Doppelhufe des Hofesverbandes Beeck. Bis zum Ende der Grundherrschaft war der Inhaber bzw. Besitzer der Lakheimer oder Lakschen Hufe Hofesgeschworener, er erhielt das Gut von der Essener Äbtissin als Leibgewinnsgut in Behandigung. In der 2. Hälfte des 14. Jh.s wurde die Wohnstätte der Lakschen Hufe aus dem Hofesverband ausgegliedert, mit einem eigenen Zehntbezirk ausgestattet und danach als Lehen von der Essener Äbtissin ausgegeben. Daher der Name Lehnhof für das Lehngut und ingen Lehnhoff, im Lehnhoff, für die das Gut bewirtschaftende Familie. Das Gut wurde nur an männliche Abkömmlinge vererbt. Bei der Lehnsverleihung wurde ursprünglich der Belehnte vom Lehnsherrn mit Schwert, Panzer und Roß ausgestattet, dem "Heergewäte" oder "Herrengeweidt". Der belehnte Ritter gab dafür dem Lehnsherrn - oder im Falle Essen der Äbtissin als "Lehnfrau" - ein Geschenk. Noch in den Lehnbriefen des 17. Jh.s für den Lehnhof zu Beeck erscheint das Geschenk für das "Heergewäte". Solche Mannlehen erhielten ursprünglich nur ritterbürtige Dienstmannen. Zunächst war das Mannlehen Lehnhof zu Beeck an adelige Familien verliehen, für die es eben nur Einnahmequelle war. Die Lehnsinhaber gaben dann das Gut an die den Lehnhof bewohnende und bewirtschaftende Familie in Behandigung. In der 2. Hälfte des 17. Jh.s kam es zu einer Teilung des Eigentumsrechtes am Lehnhof. Dabei wurde die eine Hälfte von der Familie Lehnhoff, die das Gut bewohnte und bewirtschaftete, angekauft. 1688 erhielt Johann Lehnhoff seinen Lehnbrief zunächst für den halben Lehnhof, später für den ganzen Besitz. Bis zum Ende der Grundherrschaft wurde der Besitzer des Lehnhofs dann von der Essener Äbtissin mit dem Gut belehnt. Schon 1404 hatte Johann ingen Lehnhoff die Laksche Hufe, aus der der Lehnhof erwachsen ist, erworben. Im Jahre 1727 umfaßte der Besitz 36 holländische Morgen 277 Ruten = 121 preuß. Morgen. Dazu gehörte die mit dem Lehnhof verbundene Zehntgerechtigkeit. Johann Lehnhoff aus Beeck heiratete um 1587 Mechelt auf dem Hof, die Erbin des Schulten zu Alsum. Dieser Zweig der Familie Lehnhoff behielt bis zu seinem Aussterben (1679/84) die Alsumer Schultenwürde.

85556 Otto auf dem Hof (Schulte-Alsum). Geboren um 1510. Gestorben 1578, er war 68. Schulte zu Alsum.

Heirat mit

85557 N.N.

86336 Gört I. Ardis. Gestorben 1564/65.
Der Ardeshof hatte noch 1734 mit 45 Morgen (13 ½ holl. Morgen) den größten Landumfang unter sämtlichen Gütern der Ortschaft Biefang. Das Gut war in der Walsum-Sterkrader Mark als "Hufen" berechtigt. Die Inhaber der Biefanger Güter hatten als Grundsteuer an die Herrschaft Holten neben den üblichen Spann- und Handdiensten einen Erbzins zu errichten; im übrigen waren sie im wesentlichen Eigentümer ihrer Anwesen. Ein Stamm Ardey, der in der Stadt Holten am Kerckhoff wohnte, tritt uns von 1438 an entgegen. 1474 wird erstmals ein Hinrick Ardey in dem Byvanck genannt. Wie einige andere Biefanger Hofesbesitzer hatte auch die Familie Ardes in dem benachbarten Marxloher Wittbruch Landstücke als "Zuschläge" in Nutzung. Der jeweilige Besitzer des Ardeshofes und seine Ehefrau wurden damit vom Beecker Hofesrichter behandigt, und so geben auch die Beecker Hofesgerichtsprotokolle über die Stammfolge im Hause Ardes Auskunft. Eines der Grundstücke lag in der Aldenrader Heide unweit vom Marxloher Schultenhof.


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