Internationales Projekt des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend e.V.

 

Projektbeschreibung    Beteiligte Institutionen und Organisationen    Förderer und Sponsoren    Meine Hauptaufgaben in diesem Projekt    Förderpreis Aktive Bürgerschaft    Laat vriendschap helen

Wappen des Herzogtums Geldern


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Projektbeschreibung

Im Jahr 2001 feierte der Historische Verein für Geldern und Umgegend e.V. sein 150-jähriges Bestehen. Der 1851 gegründete Verein ist der zweitälteste Geschichtsverein im Rheinland und gehört mit seinen über 1300 Mitgliedern zu den großen Geschichtsvereinen in der Bundesrepublik Deutschland.

Um das Jubiläum würdig zu begehen, nahm man in Zusammenarbeit mit zahlreichen Universitäten, Museen und Archiven auf deutscher und niederländischer Seite ein großes Projekt in Angriff, um die Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern zu erforschen und darzustellen.

Während die Geschichte der benachbarten niederrheinischen Territorien (Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg, Kurfürstentum Köln) bereits in bedeutenden landesgeschichtlichen Ausstellungen und Katalogen behandelt wurde, fehlte eine solch umfassende Darstellung über das ehemalige Herzogtum Geldern bislang. Dabei war dieses im Mittelalter der frühen Neuzeit eines der maßgeblichen Territorien in Nordwesteuropa. Seine große Bedeutung und hochstehende Kultur sind heute kaum mehr bekannt, da das Territorium durch zahlreiche Kriege verarmte, durch mehrere Teilungen zerrissen wurde und durch Herausbildung von nationalen Grenzen in eine wirtschaftliche und politische Randlage geriet.

Heute gehört der weitaus größte Teil des ehemaligen Herzogtums Geldern zu den Niederlanden, und zwar zu den Provinzen Gelderland und Limburg, wahrend der deutsche Anteil des Gelderlandes einen eher bescheidenen Teil des Niederrheins ausmacht. Über Jahrhunderte hinweg bildete im Mittelalter und der frühen Neuzeit dieses heute durch Staats- und Provinzgrenzen zerstückelte Gebiet ein Territorium, dessen Sprache, und Kultur weitgehend einheitlich waren. Den heutigen Bewohnern beiderseits der Grenze ist das einstmals enge Beziehungsgeflecht hinsichtlich der Sprache, Kultur und Geschichte dieses Raumes weitgehend unbekannt. Die im 19. Jahrhundert einsetzende Betonung der jeweiligen nationalen Identität bewirkte eine Entfremdung, die dann durch die Besetzung der Niederlande im Zweiten Weltkrieg zu einem radikalen Bruch nach 1945 führte. An die gemeinsamen historischen Wurzeln zu erinnern, Verbindendes hervorzuheben und gemeinsame Interessen im Hinblick auf eine enge kulturelle, wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit im Zuge der europäischen Einigung zu betonen: Das sind die Überlegungen, die dem Vorhaben zugrunde lagen, die Geschichte des Herzogtums Geldern zu erforschen und zu vermitteln. Als bei der Vorbereitung des Projektes diese Gedanken den Vertretern staatlicher und kommunaler Behörden, von Universitäten, Museen und Archiven vorgetragen wurden, war überall reges Interesse und Unterstützung anzutreffen.
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Beteiligte Institutionen/Organisationen:

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Vor allem durch die Hilfestellung der Euregio Rhein-Waal (Kleve) und der euregio rhein-maas-nord (Mönchengladbach) flossen erhebliche Fördermittel aus dem INTERREG- II-Programm der Europäischen Union in das Gesamtprojekt. Desweiteren haben die Kosten getragen:

Als Sponsoren sind insbesondere zu nennen:

 

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Meine Hauptaufgaben in diesem Projekt

Im Rahmen dieses Gesamtprojekts waren als freier Mitarbeiter des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend e.V. meine Hauptaufgaben: